Reporter/in

Kurzinfo zum Beruf

"Der Reporter ist kein Künstler, er ist kein Politiker, er ist kein Gelehrter." Aber er ist ein Mensch, dem die Wirklichkeit nicht fade erscheint. "Nichts ist verblüffender als die einfache Wahrheit, nichts ist exotischer als unsere Umwelt, nichts ist phantasievoller als die Sachlichkeit. Und nichts sensationelleres gibt es in der Welt, als die Zeit, in der wir leben." Diese, sicher immer noch zutreffende Beschreibung des Reporters und seiner Themen stammt aus der Feder Henri Nannens über den Journalisten Egon Erwin Kisch, dessen Reportagen bis heute Vorbildcharakter haben. Die Arbeit des Reporters zählt mit zu den interessantesten Aufgaben innerhalb des Journalismus.

Eher als Generalist denn als Spezialist (z. B. Sportreportage) arbeitet er für Presse, Hörfunk und Fernsehen. Nach dem Motto "Nichts ist so alt wie die News von gestern" beliefert er schnell und zuverlässig Redaktionen mit aktuellen Daten und Informationen zu den verschiedensten Personen und Ereignissen.

Die Reportage belebt die Berichterstattung durch ihren Live-Charakter. Sie wird vor allem dann angefertigt, wenn Tagesnachrichten vertieft, erklärt, eingeordnet und mit Hintergrund versehen werden sollen. Der Reporter tritt dabei als Augenzeuge in Erscheinung. Die Tätigkeit des Reporters (festangestellt oder frei) ebnet oft den Weg zum Redakteurs- oder Korrespondentenposten. Das Leben der Reporter ist nicht - wie viele meinen - immer aufregend: Nur Spitzenleute berichten über interessante Persönlichkeiten, brisante und spektakuläre Ereignisse. Das aktuelle Arbeiten unter Druck und die enorme Adrenalinausschüttung bringt jedoch für viele den Nervenkitzel, den sie brauchen. Das hilft auch über ungeregelte Arbeitszeiten und mangelnde Freizeit hinweg.

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